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Text File
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1996-08-06
|
3KB
|
55 lines
Newsgroups: z-netz.telecom.allgemein,de.comm.isdn,de.comm.misc,ping.service,ruhr.general
Path: busybit.mrz.isar.de!jochen
From: jochen@busybit.mrz.isar.de (Jochen Fahrner)
Subject: Re: Telekom '96 und Gebuehren
Sender: jochen@busybit.mrz.isar.de (Jochen Fahrner)
Organization: Jochens Softwarelabor
Message-ID: <JOCHEN.96Feb25180338@busybit.mrz.isar.de>
References: <43092054@luthien.ping.de>
<N.121695.185507.11@prs00002.peu.EUnet.de>
<18.12.1995/07001/02979@BITBOY.KOROVA.ZODIAC.DE>
<63C3WX5hF0B@point89.people-s.people.de> <Dn5Gw8.Guy@localhost.ruhr.de>
<JOCHEN.96Feb22113603@mrz.isar.de> <4gjumt$s72@news.rrz.uni-koeln.de>
In-Reply-To: a1586831@athena.rrz.uni-koeln.de's message of Fri, 23 Feb 1996
09:45:34 GMT
Date: Sun, 25 Feb 1996 17:03:38 GMT
In article <4gjumt$s72@news.rrz.uni-koeln.de> a1586831@athena.rrz.uni-koeln.de (R. Knebler) writes:
Also ich frage mich allmaehlich, was das Ziel der ganzen Angriffe
gegen die Telekom ist. Geht es darum, einen geeigneten Suendenbock
fuer alle Widrigkeiten des Lebens zu finden, oder um die
Telefonrechnung?
[...]
Abgesehen davon sollte man erstmal warten, wie der Tarif tatsaechlich
aussieht. Viel haengt davon ab, ob man das Ganze mehrfach in Anspruch
nehmen kann, wie die Abrechnungsmodalitaeten sind und wie lange man
sich binden muss. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
dass das 10-Stunden-Budget zu gleichen Teilen auf die 5 Zielnummern
aufgeteilt werden muss.
Sorry, aber Du hast leider nichts kapiert.
In meiner Aussage ging es nicht um hohe oder niedrige
Telefongebuehren, sondern um die Privatkundenrabatte, die von unseren
Politikern medienwirksam gefordert wurden damit die Telekom ihre
Grosskundenrabatte einfuehren darf. Ausgangspunkt war folgender: Die
Absicht der Telekom fuer Grosskunden deftige Rabatte zu gewaehren
(denn Grosskunden koennen teilweise auch ueber andere Gesellschaften
telefonieren) erregte den Volkszorn. Beim kleinen Mann sollte mal
wieder kraeftig abgezockt werden (der kann sich nicht wehren, sprich
zur Konkurrenz gehen) und bei Grosskunden war die Telekom
andererseits gezwungen, sich jetzt schon dem freien Markt anzupassen.
Nachdem also unsere Politiker oeffentlich versprochen hatten,
Firmenrabatte werden erst genehmigt wenn auch Privatkunden Rabatte
bekommen, hat sich die Telekom einen Plan ausgeheckt wie sie diese
Zusage auf dem Papier erfuellen kann, ohne dass ihr da grosse
Einnahmeverluste entstehen: "Friends & Family by Telekom".
Nenn mir ausser Internet-Nutzern mit mehr als 10 Stunden Online-Zeit
pro Monat noch jemanden, der von diesem Unsinns-Tarif profitiert.
Jochen
--
Jochen Fahrner, jochen@busybit.mrz.isar.de